Wiener Börse startet am Mittwoch mit einem kräftigen Plus

Wiener Börse startet am Mittwoch mit einem kräftigen Plus
Trotz schwacher Vorgaben aus Asien kann sich der Wiener Aktienmarkt erholen.

Der Wiener Aktienmarkt hat den Handel am Mittwoch mit festerer Tendenz begonnen. Der heimische Leitindex ATX notierte um 9.40 Uhr bei 2.423 Zählern, einem Plus von +2,6 Prozent über dem Dienstag-Schluss (2.361,41).

Zum Handelsstart konnten sich die Aktien von Schoeller-Bleckmann (SBO) etwas von den starken Vortagesverlusten erholen. Am Dienstag war es für die Papiere des Ölfeldausrüsters um 7 Prozent nach unten gegangen. Nun verteuerten sich die SBO-Titel zunächst um 3,18 Prozent.

Lenzing im Plus

Ebenfalls im Plus lagen die Papiere von Lenzing, deren Kurs um gleich 2,98 Prozent zulegen konnte.

Zu den drei Auftaktverlierern im prime market gehörten die Anteilsscheine von Flughafen Wien. Der Flughafenbetreiber hat in der Früh Verkehrszahlen für Februar veröffentlicht. Sein Kurs gab um 1,39 Prozent nach, erfing sich danach aber rasch wieder und lag gegen 9.40 Uhr sogar leicht im Plus (+0,35 Prozent).

Verluste in Japan

Die Vorzeichen aus Asien hatten zuvor für die europäischen Börsen nicht allzu gut ausgesehen: Der Tokioter Aktienmarkt war am Mittwoch mit klaren Verlusten aus dem Handel gegangen.

Der Nikkei-225 Index schloss mit minus 2,27 Prozent bei 19.416,60 Zählern. Der Topix Index fiel um 1,53 Prozent auf 1.385,12 Einheiten. 389 Kursgewinnern standen 1.700 Kurs-verlierer gegenüber. Unverändert notierten 54 Titel.

Die asiatischen Börsen haben zur Wochenmitte ihre Vortageserholung abgebrochen und wieder klare Rückgänge verbucht. Nach den von US-Präsident Donald Trump versprochenen Maßnahmen zur Eindämmung der negativen wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Krise habe das Weiße Haus bisher noch keinen Plan dazu vorgelegt, hieß es. Darauf warteten nun aber die Investoren.

Elektronik unter Druck

Unter den Einzelwerten in Tokio rutschten die Titel des Elektronikkonzerns Taiyo Yuden mit einem Abschlag in Höhe von 6,9 Prozent ans untere Ende der Kursliste. Die Papiere des Anlagenbauers Screen Holdings knickten um 6,1 Prozent ein. Die Titel von Advantest gingen um 5,6 Prozent zurück. Das Unternehmen produziert Testgeräte und -systeme für die Halbleiterindustrie. Tokyo Electron büßten 5,5 Prozent an Kurswert ein.

   Die Elektronikhersteller Sony und Casio Computer verbilligten sich jeweils um 4,3 Prozent. Konica Minolta gaben in ähnlichen Ausmaß um 4,2 Prozent nach. Zulegen konnten hingegen Tokyo Gas (plus 3,5 Prozent) und Osaka Gas (plus 3,5 Prozent).

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