Wiener Börse: ATX startet etwas schwächer in die Woche

Wiener Börse: ATX startet etwas schwächer in die Woche
Leitindex büßt 0,40 Prozent ein. In einem generell positiven Umfeld lagen vor allem die Bankwerte klar im Minus.

Die Wiener Börse hat am Montag mit etwas schwächerer Tendenz geschlossen. Der ATX fiel 8,08 Punkte oder 0,40 Prozent auf 1.989,72 Einheiten.

Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +2,00 Prozent, DAX/Frankfurt +1,43 Prozent, FTSE-100/London +0,90 Prozent und CAC-40/Paris +0,35 Prozent.

Nach schwachem Start aufgeholt

Nach sehr schwachem Verlauf konnte der Leitindex im Späthandel seine Verluste im Windschatten einer freundlichen Wall Street deutlich eingrenzen. Das europäische Umfeld schaffte sogar noch den Sprung ins Plus.

"Trotz massiver Rückendeckung seitens der Notenbanken bleibt die Verunsicherung groß", kommentierte ein Marktbeobachter. Belastend wirkt auch die aktuelle Talfahrt der Ölpreise, hieß es weiter.

Banken in Focus

Zu den Aktien im Blickpunkt zählten BAWAG, die um 5,15 Prozent abrutschten. Nach dem Aufruf von EZB und FMA an die Banken, während der Coronakrise auf Gewinnausschüttungen zu verzichten, hat die BAWAG ihre Hauptversammlung verschoben.

Auch die anderen heimischen Bankwerte zeigten sich erneut mit klaren Abschlägen. So büßte Erste Group knapp sieben Prozent an Wert ein und führten damit die Verliererliste im prime market an. Titel von Raiffeisen gaben um 4,32 Prozent nach.

Aktien des Verbund sanken leicht um 0,37 Prozent auf 32,48 Euro. Die Wertpapierexperten der Berenberg Bank haben ihr Kursziel für die Aktien des heimischen Versorgers von 50,00 auf 40,00 Euro gesenkt. Ihre Kaufempfehlung für die Verbund-Aktien bleibt unterdessen aufrecht.

Klar fester mit plus 2,89 Prozent auf 32,00 Euro tendierten die Aktien der Post. Die Analysten der Berenberg Bank stufen die Aktien weiterhin mit "Sell" ein. Das Kursziel wurde unterdessen von 28,00 auf 25,00 Euro herabgesetzt.

Für die Aktien des Flughafen Wien haben die Wertpapierexperten der Berenberg Bank ihr Kursziel von 46,0 auf 35,0 Euro herabgesetzt. Das Anlagevotum für die Titel belassen sie unterdessen bei "Buy". Die Aktien des heimischen Airports zeigten sich 1,47 Prozent im Plus bei 24,20 Euro.

Das Analysehaus Warburg Research hat sein Kursziel für die Aktien des Autozulieferers Polytec von 12,50 auf 9,00 Euro gesenkt. Unterdessen haben die Experten ihre Kaufempfehlung ("Buy") bestätigt. Polytec-Papiere tendierten klare 3,82 Prozent schwächer bei 4,28 Euro.

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