So stehen die Sterne für Wertpapiere im Jahr 2024

Nicht allein Zahlen, Daten und Fakten bestimmen die Kapitalmärkte – auch die Sterne haben einen entscheidenden Einfluss auf unser Leben. Der Wiener Finanzastrologe Boro Petric gibt einen astrologischen Ausblick auf die Märkte 2024. Wichtig dabei ist: Petric, er gilt als einer der visionärsten Sterndeuter des Landes, arbeitet nicht mit dem bekannten tropischen, sondern mit dem siderischen Tierkreis, also den wahren astronomischen Sternbildern. Petric: „Diese sind exakter, stimmen aber in vielen Bereichen nicht mit dem tropischen Tierkreis überein. Und wir wissen nicht genau, wo sie beginnen.“ Der Astrologie gibt einen Ausblick auf die einzelnen Börsenmonate auf den unterschiedlichen Börsen, empfiehlt einzelne Aktien und gibt auch eine Einschätzung für die Entwicklung von Gold und Bitcoin.
Schwieriges Börsenjahr
2024 ist ein Mars-Sonne-Jahr, aber leider resultieren daraus keine einfachen Sternen-Konstellationen. Petric: „Aus astrologischer Perspektive weist das Jahr 2024 Parallelen zu historisch bedeutenden Perioden auf: Es spiegelt sowohl die Jahre 1940 und 1776 wider, die durch Kriege, innere Unruhen und revolutionäre Veränderungen geprägt waren, als auch die Phase von 1972 bis 1973. Diese Zeit war bekannt für das OPEC-Ölembargo und die daraus resultierende Ölpreiskrise. Darüber hinaus zeichnete sich auch ein signifikanter Anstieg der Inflation in den Jahren 1972, 1974, 1976 und 1977 ab, was zusätzliche Parallelen zu 2024 ziehen lässt.“ Die schlechte Stimmung schlägt sich auch in den Währungen nieder. 2024 werden Euro sowie US-Dollar mit Herausforderungen wie Teuerung und Inflation konfrontiert sein können. Besonders in den USA ist Angesicht der Wahlen mit wirtschaftlichen und politischen Spannungen zu rechnen.
Kriegsgott bestimmend
Der Planet Mars steht für Rüstungsaktien und die haben bedingt durch die letztjährigen Krisen einen enormen Aufschwung erfahren. Der deutsche Panzer und Munitionsherstellers Rheinmetall (ISIN: DE0007030009) legte in den vergangenen zwölf Monaten um über 44 Prozent zu. Aber auch Unternehmen wie Hensoldt (ISIN: DE000HAG0005; + 14 %), dem Spezialisten für verteidigungsrelevante Elektronik wie Radar oder Sensoren konnten von diesem Trend profitieren. Petric: „Die Papiere empfehle ich ungern und zudem sind die jeweiligen Aktien schon unglaublich gut gelaufen. Die großen Gewinne sind hier nicht mehr drin.“
Maschinen und Energie
Im Kontext der astrologischen Deutungen steht Mars nicht nur für Konflikte, sondern beeinflusst auch maßgeblich Sektoren wie Maschinenbau und Energie. Eine bedeutende Wende zeichnet sich hier ab. Während Automobilhersteller sich auf die Herausforderungen der Elektromobilität einstellen, sieht sich der Energiesektor, insbesondere aufgrund des Konflikts in der Ukraine, vor die Notwendigkeit einer Neuausrichtung gestellt. Börsenastrologe Petric: „Wir bewegen uns weg von der Mars-Energie, die für die Verbrennung fossiler Brennstoffe steht, hin zu einer Sonnenorientierung, die natürliche Energiequellen wie Solarstrom, Biomasse, Wind- und Wasserkraft bevorzugt – alles indirekte Manifestationen der Sonnenenergie. Dies spiegelt sich auch im Mars-Sonne-Jahr 2024 wider.“
Im Zeichen der Sonne
Im weiteren Jahresverlauf, spätestens im Herbst, übernimmt die Sonne das Zepter und begünstigt Sektoren, die mit Freizeit und Vergnügen verbunden sind: Spiel, Sport und Unterhaltung. Ebenso rückt sie alles ins Rampenlicht, was im wahrsten Sinne des Wortes glänzt, wie beispielsweise Gold. Darüber hinaus spielt die Sonne, als zentrale Lebensquelle, eine Schlüsselrolle für die Lebensmittelindustrie. Produzenten wie etwa Nestlé (ISIN: CH0038863350) könnten davon besonders profitieren.
Paris begünstigt
Das Jahr 2024 wird aus astrologischer Sicht für die weltweiten Finanzzentren unterschiedliche Entwicklungen bringen. Laut Astrologie-Prognosen könnten besonders London, Frankfurt und New York schwierigere Zeiten bevorstehen, während Tokio und Zürich, aber auch Wien etwas positiveren Einflüssen unterliegen. In Wien ist jedoch ein wechselhaftes Jahr zu erwarten, mit Herausforderungen im September und einer Verbesserung der Situation im Herbst. Petric: „Besonders interessant erscheint die Situation in Paris. Dort ist mit starken Einbrüchen im Februar und März zu rechnen. Dafür sehen April und Mai 2024 außergewöhnlich gut aus. Wichtig ist zudem, dass gute Zeiten oft hohe Aktienpreise anzeigen. Daher sollte man die schlechten Zeiten nutzen, um einzusteigen.“
Für Löwen-Aktien stehen die Sterne gut
Drei Papiere, die sich lohnen könnten:
- The Walt Disney Company (ISIN: US2546871060): Im Jahr 2023 konnte der Medienkonzern die Anleger nicht überzeugen und der Kurs kam nicht vom Fleck. Disney steigerte den Konzernumsatz im Ende September abgeschlossenen vierten Geschäftsquartal um fünf Prozent auf 21,24 Milliarden Dollar. Unterm Strich stieg der Gewinn auf 694 Millionen Dollar von 254 Millionen vor einem Jahr. Bei Disney werden nun Sparprogramme umgesetzt. Petric: „Anfang 2024 bessern sich die Sterne für den Medienriesen sehr und es ist mit einem Kursanstieg zu rechnen.“
- Mercedes-Benz (ISIN: DE0007100000): Das Jahr 2024 könne laut einer Sektorstudie der Deutschen Bank für die weltweiten Automobilhersteller erneut zu einer Achterbahnfahrt werden. Denn hinter der konjunkturellen Entwicklung in den USA und Europa stünden noch immer Fragezeichen. Aber Mercedes-Benz hat in den letzten Monaten vieles richtig gemacht. Petric: „Aus astrologischer Sicht sollte man dann bei Mercedes-Benz zugreifen, wenn der Kurs Anfang des Jahres 2024 schwächelt. Das Hoch für die Aktie ist im Juli 2024 zu erwarten.“
Erste Group (ISIN: AT0000652011): In Österreich hat die Erste Group 2024 ein gutes Horoskop. Die Aktie ist ein Löwe und diese werden von einem Sonnenjahr besonders begünstigt. Petric: „Die Aktie hat 2024 einige Schwächephasen, aber diese sollte man für einen Einstieg nutzen. Das Unternehmen hat insgesamt ein gutes Horoskop und davon sollten die Anleger profitieren.“ Banken profitieren derzeit besonders von den deutlich gestiegenen Zinsen.
Die Börsenmonate 2024 im astrologischen Überblick
Jänner Der erste Monat des neuen Jahres bietet wenig Freuden für die Börsianer. Die Stimmung an den Weltbörsen ist durchwegs schlecht. Bitcoin und Erdöl sollten aber zulegen.
Februar Der Monat steht im Zeichen von Gold und Erdöl und die Kurse sollten hier nach oben gehen. Aber Einsteigen sollte man schon vorher.
März Die Technologiebörse NASDAQ gerät unter Druck. Auch der Bitcoin sollte einen Rückschlag erfahren. Aber auch insgesamt ist die Stimmung an den Weltbörsen nur durchwachsen.
April Die Krise an der NASDAQ hält an und auch am Frankfurter Parkett gibt es herbe Rückschläge. Aber an der Pariser Börse hält der Frühling Einzug und nach den Korrekturen im Februar und März geht es nun bergauf.
Mai Es herrscht schlechte Stimmung an der Wall Street, in Frankfurt und London. Nur der Aufschwung in Paris hält weiter an. Auch Wien kommt langsam in Frühlingsstimmung.
Juni Der Bitcoin erfährt nach dem Halving im April einen Kurssprung. Auch die Erdöl-Geschäfte fließen munter weiter. An der Wiener Börse bleibt die Stimmung gut.
Juli Im Sommer ist traditionell wenig los an den Börsen. Der US-Dollar könnte unter Druck geraten.
August In Paris, London und beim Bitcoin wird es heiß. Hier bieten sich Chancen, um in den Markt einzusteigen und die Weichen für den Herbst zu stellen. Gold erfährt neuen Schwung.
September In New York, an der NASDAQ und in Zürich geht es nach der Sommerpause wieder positiv in den Herbst.
Oktober Gold glänzt und erfährt durch das Sonnen-Jahr im Herbst einen Aufschwung. Auch die NASDAQ steht unter einem guten Stern.
November Die US-Präsidentschaftswahlen gehen in das Finale, aber an den US-Börsen bleibt die Stimmung durchwachsen.
Dezember Das Jahr 2024 endet kosmisch mit keiner großen Jahresendrallye. US-Dollar sowie Euro, aber auch der Bitcoin kommen noch mal unter Druck.
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