Weniger Betriebsausgaben: Gewinn für BAWAG im 1. Quartal

Symbolbild
Die Bank befindet sich auf "auf Kurs, die Jahresziele zu erreichen", so BAWAG-Chef Anas Abuzaakouk.

Niedrigere Betriebsausgaben und Risikokosten, gleichzeitig höhere operative Kernerträge: Diese Elemente haben den Gewinn der börsennotierten BAWAG im ersten Quartal steigen lassen. Das Ergebnis vor Steuern erhöhte sich um 9 Prozent auf 127 Mio. Euro, der Nettogewinn legte um 12 Prozent auf 97 Mio. Euro zu. Die Bank bereitet sich derzeit auf das Ende der langjährigen Partnerschaft mit der Post per Jahresende vor.

"Wir haben mehrere Retail-Partnerschaften gestartet, unsere neue Digital Banking-App "klar" auf den Markt gebracht und die Umsetzung von Concept 21 - die Neuausrichtung unseres eigenständigen Filialnetzwerks - vorangetrieben", kommentierte BAWAG-Chef Anas Abuzaakouk die Geschäftsentwicklung.

Operative Kernerträge erhöht

Die harte Kernkapitalquote der BAWAG stieg um 0,4 Prozentpunkte auf 14,9 Prozent. Die operativen Kernerträge der Bank erhöhten sich im ersten Quartal 2019 im Vergleich zum Vorjahresquartal aufgrund des Volumenswachstum in Kernprodukten um 2 Prozent auf 287 Mio. Euro und der Nettozinsertrag stieg um 3 Prozent auf 215 Mio. Euro.

Der Provisionsüberschuss reduzierte sich um 3 Prozent auf 73 Mio. Euro. Im ersten Quartal lag der Anteil des Not leidenden Kreditrisikovolumens am gesamten BAWAG-Kreditrisikovolumen (NPL Ratio) bei 1,8 Prozent.

BAWAG befinde sich "auf Kurs"

Die operativen Aufwendungen der Bank gingen um 3 Prozent zurück, trotz der Akquisitionen von Deutscher Ring Bausparkasse im September 2018 sowie der Zahnärztekasse im März 2019. "Der Rückgang spiegelt auch die Integration der Südwestbank sowie weitere operative Initiativen wider", hieß es in der Aussendung am Dienstag.

Für das laufende Jahr ist die BAWAG zuversichtlich. Man befinde "sich auf Kurs, die Jahresziele zu erreichen". Das Ergebnis vor Steuern soll 2019 um 6 Prozent wachsen und der Nettogewinn um 4,5 Prozent.

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