Weltwirtschaft: Die Tops und Flops vom Donnerstag
Erstaunter Mann am Notebook (Symbolbild)
Karotten & Co: Magere Gemüseernte
Durch die lange Trockenheit im Sommer ist die deutsche Gemüseernte im Vorjahr deutlich kleiner ausgefallen als üblich. Auf einer um zwei Prozent reduzierten Anbaufläche wurden rund 3,3 Millionen Tonnen Gemüse geerntet. Das war ein Mengenrückgang um 14 Prozent. Besonders empfinglich zeigten sich Hülsenfrüchte, hier ging die Erntemenge um ein Viertel zurück. Bei Kohl gab es Minus von 21 Prozent, bei Karotten eines von 15 Prozent.
British-Airways-Mutter IAG mit Gewinn
Der Luftfahrtkonzern IAG, zu dem British Airways, die spanische Fluggesellschaften Iberia und Vueling sowie die irische Aer Lingus gehören, hat im Vorjahr deutlich mehr verdient - und das trotz höherer Kerosinkosten. Durch die hohe Nachfrage stand unter dem Strich ein Gewinn von 2,9 Milliarden Euro. Der Gewinn fiel damit um 44 Prozent höher aus als im Jahr davor. Ein Teil der Flotte wird durch Boeing-Flugzeuge ersetzt, Airbus hat das Nachsehen.
IZD-Tower ist voll vermietet
Mit 64.500 Quadratmetern zählt der IZD-Tower zu den größten Bürogebäuden Wiens. Seit Jänner sind alle Flächen vermietet. Die letzten freien Flächen wurden hausintern gefüllt. Im Tower "zu Hause" sind etwa Huawei, EY (früher Ernst & Young), Estee Lauder Cosmetics, Austrian Power Grid und easyJet Europe.
Mehr China-Kohle verpestet die Luft
Im Vorjahr wurde in China um ein Prozent mehr Kohle verfeuert als 2017. Der Anteil der klimaschädlichen Kohle an der chinesischen Energie-Produktion ist trotz des höheren Verbrauchs allerdings erstmals unter die Marke von 60 Prozent gesunken - weil die Erzeugung von Wind- und Solar-Strom stark zulegten. Trotzdem ist der Treibhausgas-Ausstoß des weltgrößten CO2-Produzenten so stark gestiegen wie seit 2013 nicht mehr, so Greenpeace.
Weniger Chefinnen im Mittelstand
Frauen-Power sieht anders aus: Der Frauenanteil in den Führungsetagen des deutschen Mittelstands ist laut KfW weiter gesunken. 2017 wurden nur noch 15,4 Prozent der rund 3,76 Millionen kleinen und mittleren Unternehmen von einer Chefin geführt. Im Jahr davor hatte der Anteil noch 16,4 Prozent, im Jahr 2013 sogar noch 19,4 Prozent ausgemacht. Besonders stark gesunken ist der Frauenanteil auch bei den Firmengründern.
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