Weltweit Internetausfälle: Banken und Technologie-Firmen betroffen

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Auch die Webseiten diverser Medienhäuser wurden gestört - Laut Akamai handelt sich bei den Ausfällen aber nicht um die Folgen eines Cyberangriffs.

Am Donnerstag ist es weltweit zu Internetausfällen bei zahlreichen Unternehmen gekommen. Betroffen waren unter anderem Technologie-Konzerne wie Google, Amazon und Microsoft sowie Banken und Fluggesellschaften in den USA. Das ging aus Daten der Störungsplattform DownDetector hervor. Laut Angaben des Web-Dienstleisters Akamai war die Störung nicht durch einen Cyberangriff verursacht worden.

In Deutschland berichtete die "Bild"-Zeitung über vorübergehende Ausfälle ihrer Website. Auch "Focus" war nach eigenen Angaben betroffen. Binnen zwei Monaten war dies international bereits der dritte derartige Vorfall. Im Juni hatte es vor allem soziale Medien sowie Websites von Regierungen und Nachrichtenanbietern getroffen.

Am Donnerstag erschien auf vielen betroffenen Websites der Hinweis auf einen Fehler im Zusammenhang mit dem sogenannten Domain Name System (DNS), das als eine Art Adressdienst für den Abruf von Internetseiten herkömmliche Namen in die aus Zahlen bestehenden IP-Adressen überträgt. Der Cloud-Dienst-Anbieter Akamai Technologies teilte mit, es habe DNS-Probleme gegeben, die aber behoben werden konnten. Akamai erklärte am Abend europäischer Zeit, die Störung sei nicht durch einen Cyberangriff verursacht worden

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