VW spart, aber nicht in der Slowakei

Eine Hand hält ein Volkswagen-Logo, umgeben von weiteren Logos.
Der deutsche Autobauer investiert trotz Sparkurs eine halbe Milliarden Euro in der Slowakei.

Trotz des laufenden Sparprogramms steckt der deutsche Autokonzern Volkswagen eine halbe Milliarde Euro in den Ausbau der Produktion in der slowakischen Hauptstadt Bratislava. Mit dem Geld soll die Fertigung in dem Werk ab 2017 erweitert und Hunderte neue Arbeitsplätze geschaffen werden, wie Europas größter Autobauer am Donnerstag mitteilte.

Alles für den Export

Fast die gesamte Produktion der Fabrik geht ins Ausland, ein Drittel davon nach Deutschland. Konzernchef Martin Winterkorn hatte im Sommer ein Sparprogramm aufgelegt, um die Ertragskraft anzukurbeln. Über alle zwölf Marken des Konzerns verteilt will das Management die Kosten Insidern zufolge in den nächsten Jahren um zehn Milliarden Euro senken. Zuletzt profitierte Volkswagen wie andere deutsche Hersteller auch kräftig von der anziehenden Erholung des europäischen Automarkts.

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