Der Automanager
Karl-Thomas Neumann will nächsten Sommer seinen Job als neuer Opel-Chef antreten. Unterschrieben ist zwar noch nichts, doch geht
Neumann nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa vom Freitag davon aus, dass es klappt. Wegen vertraglicher Vereinbarungen mit seinem jetzigen Arbeitgeber Volkswagen kann der Wechsel nicht früher erfolgen.
Die
Financial Times Deutschland, die als erste über die Personalie berichtet hatte, zitierte am Freitag ein Aufsichtsratsmitglied von
Opel mit den Worten: "Neumann an der Spitze wäre gut für
Opel. Er hat das Format, das wir brauchen."
Noch bis vor wenigen Monaten war Neumann VW-Chef in China, dem wichtigsten Markt für den Konzern. In einem Umbau wurde Neumann überraschend von Konzernchef Martin Winterkorn ausgetauscht. Der Manager hatte zuvor beim Autozulieferer Continental gearbeitet, wo er 2008 zum Vorstandschef aufstieg. Ein Jahr später schied er nach einem erbitterten Machtkampf mit Conti-Großaktionär Schaeffler aus.
Der Job bei Opel gilt derzeit als einer der schwierigsten der Branche. Opel setzt Milliarden in den Sand - und belastet mit seinem schwachen Geschäft die US-Mutter General Motors.
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