Vulkan-Steuer: Ätna und Vesuv sehen kostet extra

Italienische Gemeinden können bis zu fünf Euro von Touristen einheben, die Vulkane besichtigen wollen.

Um leere Gemeindekassen zu füllen, führt Italien jetzt eine "Vulkansteuer“ ein.

Gemeinden auf kleineren Inseln können fünf Euro von Touristen verlangen, die Vulkane besichtigen wollen. Das sieht zumindest ein Artikel des Haushaltsgesetzes für das kommende Jahr vor, das bis Ende dieser Woche vom Parlament verabschiedet werden soll.

Urlaubsroute mit Steuern gepflastert

Blick auf Neapel mit dem Vesuv im Hintergrund.
Blick auf Neapel, Italien
Italien wird für Urlauber ein immer teureres Pflaster. In mehreren Städten und Ortschaften wurden bereits extra Abgaben eingeführt.

Immer mehr Urlaubsorte und Kunststädte im Stiefelstaat führen Abgaben für Touristen ein, die in Hotels, Pensionen oder Campingplätzen übernachten. Die Steuer sei notwendig, um die hohen Ausgaben für die Erhaltung von Monumenten, Denkmälern, archäologischen Stätten sowie Parks zu finanzieren, behaupten die Gemeinden.

So heben die Äolischen Inseln vor Sizilien eine "Touristensteuer" eingeführt. Jeder Besucher, der per Schiff auf die Inseln gelangt, muss außer der Fahrkarte auch einen Euro "Eintrittsgeld" zahlen. "Der Beitrag der Touristen hilft uns, die Inseln sauber zu halten. Bisher hat sich noch niemand beklagt", meinten die Lokalverwalter.

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