Vorwürfe gegen Raiffeisen Steiermark
Managern von 22 südsteirischen Raiffeisenbanken wird laut Falter von Kreditnehmern in Kroatien Wucher und Abzockerei vorgeworfen. Sie sollen Immobilien von Kreditnehmern zwangsversteigert und selbst gekauft haben. Dem Vernehmen nach soll es sich dabei um Zweckgesellschaften der Raiffeisenbanken gehandelt haben, die aktiv wurden, da für die betreffenden Objekte keine Käufer aufzutreiben waren. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.
Umstritten sei zudem die Frage, ob die Raiffeisen-Regionalbanken überhaupt Kredite nach Kroatien vergeben durften, schreibt der Falter. Die Raiffeisenbanken weisen alle Vorwürfe zurück. Dem steirischen Raiffeisenverband liege eine Erklärung der kroatischen Nationalbank vor, wonach die Kredite rechtens seien. Man habe bei sämtlichen Geschäften "die gleiche Sorgfalt und Standards angewandt", die auch in Österreich üblich seien.
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