Volksbanken-Rebellen droht Entzug der Konzession

Die drei rebellischen Volksbanken Almtal, Gmünd/Kärnten, Westkärnten-Osttirol werden mit ziemlicher Sicherheit ihre Konzessionen verlieren, wenn sie sich nicht dem neuen Volksbankenverbund anschließen. "Für eine kleine Bank dürfte es sehr schwierig sein, alle regulatorischen Anforderungen zu erfüllen. Wir sind da sehr skeptisch, dass das möglich sein könnte", sagt Klaus Kumpfmüller, Vorstand der Finanzmarktaufsicht.
Die FMA würde sich im Falle des Abspringens der drei abtrünnigen Volksbanken Almtal (Scharnstein, Bezirk Gmunden OÖ), Gmünd in Kärnten (Bezirk Spittal), Westkärnten-Osttirol (Lienz) "ganz genau anschauen, ob die Konzessionsvoraussetzungen erfüllt sind".
Wichtig wäre es, dass der Volksbankensektor zusammen bleibt und alle Störfeuer vermieden werden, damit eine Gesamtlösung erreicht werden kann, so Kumpfmüller. Davon werde auch die nachhaltige Profitabilität des gesamten Sektors abhängig sein. Alle auf Seiten der Republik und der Aufsicht seien daran interessiert, "dass alle im Boot bleiben".
Die abtrünnigen Banken müssten auf jeden Fall darstellen, wie sie Gedenken, weiter zu arbeiten. "Bis jetzt haben wir keine zufriedenstellenden Antworten auf unserer Fragen hier bekommen", sagte auch FMA-Vorstand Helmut Ettl.
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