voestalpine: Umsatz sinkt minimal, Gewinn steigt

"voestalpine AG investiert 50 Mio. Euro im Automotive Bereich in die Errichtung eines Produktionsstandortes für pressgehärtete ultrafeste Stähle. Weiters geplant ist der Bau eines Werkes in Nordamerika zur Produktion direkt reduzierter Eisenerzpellets. Erste Ausbaustufe: 500 Mio. Euro."
Der börsenotierte Linzer Stahlkonzern voestalpine hat im ersten Quartal 2014/2015 per Ende Juni bei einem mit minus 2,4 Prozent minimal gesunkenen Umsatz von 2,83 Mrd. Euro ein Ergebnis nach Steuer vor Minderheitsanteilen und Hybridkapitalzinsen von 154,4 Mio. Euro (137,6 Mio. Euro) erzielt. Der Gewinn je Aktie stieg um 13,2 Prozent auf 0,77 Euro, hieß es Dienstagfrüh in einer Pflichtmitteilung.
Das Ergebnis vor Steuern stieg um 10,2 Prozent von 175 Mio. Euro auf 192,9 Mio. Euro. Das EBITDA blieb mit plus 0,1 Prozent praktisch unverändert bei 363,7 Mio. Euro.
Die vier Divisionen der voestalpine entwickelten sich laut Unternehmensangaben durchwegs solide, obwohl sich die Konjunktur in Europa nur langsam, wenn auch stetig, erhole. In Nordamerika halte die gute Konjunktur an. In Brasilien bleibe die Konjunktur weiterhin gedrückt, China kehre nach schwächerem Jahresanfang in einen robusten Bereich zurück.
Eder: Auftragsbestand "sehr solide"

Auch wegen der guten Auslastung vor allem in der Steel Division werde man "versuchen, bei anstehenden Verhandlungen in den kommenden Monaten das eine oder andere an Preisverbesserungen in Verträge einfließen zu lassen". Man werde sehen, was erreichbar ist, so Eder. Veränderungen werde man mit 1. Oktober sehen oder auch nicht sehen. "Das eine oder andere könnte gelingen."
Kommentare