voestalpine: Umsatz sinkt minimal, Gewinn steigt

Das beleuchtete Voestalpine-Logo steht vor einem Gebäude im Dunkeln.
Auch Gewinn je Aktie auf 0,77 Cent geklettert.

Der börsenotierte Linzer Stahlkonzern voestalpine hat im ersten Quartal 2014/2015 per Ende Juni bei einem mit minus 2,4 Prozent minimal gesunkenen Umsatz von 2,83 Mrd. Euro ein Ergebnis nach Steuer vor Minderheitsanteilen und Hybridkapitalzinsen von 154,4 Mio. Euro (137,6 Mio. Euro) erzielt. Der Gewinn je Aktie stieg um 13,2 Prozent auf 0,77 Euro, hieß es Dienstagfrüh in einer Pflichtmitteilung.

Das Ergebnis vor Steuern stieg um 10,2 Prozent von 175 Mio. Euro auf 192,9 Mio. Euro. Das EBITDA blieb mit plus 0,1 Prozent praktisch unverändert bei 363,7 Mio. Euro.

Die vier Divisionen der voestalpine entwickelten sich laut Unternehmensangaben durchwegs solide, obwohl sich die Konjunktur in Europa nur langsam, wenn auch stetig, erhole. In Nordamerika halte die gute Konjunktur an. In Brasilien bleibe die Konjunktur weiterhin gedrückt, China kehre nach schwächerem Jahresanfang in einen robusten Bereich zurück.

Eder: Auftragsbestand "sehr solide"

Ein Mann mit Brille gestikuliert vor einem unscharfen Hintergrund.
Wolfgang Eder Voestalpine,Wolfgang Eder
Der Vorstandschef der voestalpine, Wolfgang Eder, betonte, dass im ersten Quartal alle vier Divisionen des Konzerns "voll ausgelastet waren, und wir erwarten auch keinerlei Änderung bis zum Jahresende". Der Auftragsbestand sei "sehr solide". Für dieneue Fabrik in Corpus Christi im US-Bundesstaat Texashabe man inzwischen alle Behördenverfahren abgeschlossen und die Bautätigkeit begonnen - "voll planmäßig".

Auch wegen der guten Auslastung vor allem in der Steel Division werde man "versuchen, bei anstehenden Verhandlungen in den kommenden Monaten das eine oder andere an Preisverbesserungen in Verträge einfließen zu lassen". Man werde sehen, was erreichbar ist, so Eder. Veränderungen werde man mit 1. Oktober sehen oder auch nicht sehen. "Das eine oder andere könnte gelingen."

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