Vögele-Rettung: Entscheidung soll morgen fallen

Dienstagmittag soll feststehen ob 700 Arbeitsplätze in Österreich gerettet werden können
Am Dienstag soll über das Schicksal der 83 Österreich-Standorte des Unternehmens Charles Vögele/OVS entschieden werden.

Die Modekette Vögele hat seit geraumer Zeit mit Turbulenzen zu kämpfen. Nach der Pleite der Schweizer Mutter soll am Dienstag, über die 83 Österreich-Standorte des Unternehmen Charles Vögele/OVS entschieden werden. Danach soll feststehen, ob die Filialen in Österreich, Ungarn und Slowenien einen neuen Eigentümer finden und dadurch rund 1000 Arbeitsplätze, von denen 700 auf Österreich entfallen, gerettet werden können.

Neuer Eigentümer gesucht

Eine Entscheidung muss Ende Juli feststehen, da gestundete Gehälter und Urlaubsgelder der Österreich-Mitarbeiter fällig werden. Der Österreich-Chef von OVS bzw. Charles Vögele, Thomas Krenn, ist seit Wochen auf der Suche nach einen neuen Eigentümer für die Vögele-Filialen.  Seit Ende Juni wird in Österreich nach einer Lösung für die Vögele- und OVS-Geschäfte gesucht. Medienberichten zufolge würden sich mehrere Unternehmen wie Fussl, Hofer oder Spar für einzelne Standorte interessieren. Diese Option würde man jedoch erst in Erwägung ziehen, wenn sich kein Abnehmer für die gesamte Modekette finden lasse, meint Krenn.

Im Herbst 2016 wurde die Charles-Vögele-Kette von der Sempione Fashion AG gekauft. Diese ist nun pleite und schließt seine 140 Schweizer Filialen. Auch das Österreich-Geschäft hängt in Folge mit drin.

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