Das waren die Lebensmittel-Ärgernisse des Jahres

Lebensmittel, die den Zorn der Konsumenten auf sich ziehen – egal ob aufgrund von Mogelverpackungen, fragwürdigen Zusammensetzungen oder falschen Herkunftsangaben – können seit 2012 dem Verein für Konsumenteninformation (VKI) gemeldet werden.
Der VKI prüft alle Meldungen und veröffentlicht unter lebensmittel-check.at zweimal die Woche eine Produktbesprechung samt Stellungnahme des Unternehmens. Damit wurden 2015 mehr als 100 Lebensmittel unter die Lupe genommen. Acht Lebensmittel, die den besonderen Unmut der Leser (etwa in einem Voting) auf sich gezogen haben, stellt der VKI in der Jänner-Ausgabe des Testmagazins KONSUMENT vor. Vier davon in aller Kürze:
Iglo Dampf-Frisch Gemüsemischung Ein Blick auf die Zutatenliste auf der Rückseite zeigt: Neben dem dampfgegarten Gemüse wurden auch Margarine, Essig und Zucker zugesetzt. Ergo: stolze 11 Gramm Fett und 5,6 Gramm Zucker pro Portion (225 g).
Zurück zum Ursprung Tauernquelle Bio-Mineralwasser Wasser wird in der EU-Bioverordnung nicht erwähnt. Denn als echtes Naturprodukt lässt es sich in der Zusammensetzung nicht beeinflussen. Statt „bio“ fand sich im Flascheninhalt aber anderes: Je nach Zeitpunkt der Messung zwischen 19 und 54 Mikrogramm Acetaldehyd – ein Abbauprodukt aus den verwendeten PET-Flaschen, das in das Wasser übergeht

Clever Kartoffelteig Dieser wird in einem Karton verkauft, in dem zwei Beutel mit Teigpulver stecken, die kaum die halbe Höhe der Verpackung ausfüllen. Besonders anschaulich zeigt dies eine Aufnahme der Packung vor einem Röntgenschirm. Herstellerseitig wird die übergroße Verpackung als technologisch bedingt argumentiert. Fakt ist dennoch: Die Packung enthält mehr Luft als Teigpulver.
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