Viel mehr Beschwerden rund um das Handy

Mit dem stetigen Wachstum des österreichischen Mobilfunk-Marktes nehmen auch die Beschwerden bei der Schlichtungsstelle der Telekom-Regulierungsbehörde RTR weiter zu. Insgesamt 5470 Streitfälle wurden 2011 an die Behörde herangetragen, das waren um knapp ein Viertel mehr als im Jahr davor.
Rund 13 Prozent der Verfahren betrafen die Festnetz-Telefonie, 87 Prozent entfielen auf Probleme im Bereich Mobilfunk. In 42 Prozent aller Streitfälle ging es um mobile Datendienste.
Laut RTR-Chef Georg Serentschy gab es " einen ganz massiven Anstieg bei der A1 Telekom". 40 Prozent aller Verfahren betrafen den Marktführer. "T-Mobile war traditionell hoch, hat aber einen leichten Rückgang, der erfreulich ist." 32 Prozent der Verfahren betreffen T-Mobile.
Orange
"Ganz besonders erfreulich ist die Entwicklung bei Orange." Schon 2010 sei bei Orange die Anzahl der Schlichtungsfälle gering gewesen, sie habe sich im Jahr 2011 noch einmal halbiert. Bei Hutchison gab es einen deutlich Anstieg.
Der durchschnittliche Streitwert betrug 611 Euro. "52 Prozent der Fälle, die von uns behandelt werden, führen zu einer Einigung", sagte Serentschy.
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