Fusion zweier Versicherungen: Helvetia übernimmt die Baloise

- Baloise und Helvetia fusionieren und bilden die zweitgrößte Versicherungsgruppe der Schweiz mit einem Geschäftsvolumen von 20 Milliarden Franken.
- Die Fusion soll jährliche Einsparungen von 350 Millionen Franken vor Steuern bringen, das Umtauschverhältnis beträgt 1,0119 Helvetia-Aktien je Baloise-Aktie.
- Der Hauptsitz wird in Basel sein, mit Thomas von Planta als Verwaltungsratspräsidenten und Fabian Rupprecht als CEO, Stellenabbau noch unklar.
Die beiden mittelgroßen Schweizer Versicherer Baloise und Helvetia schließen sich zusammen.
Mit einem kombinierten Geschäftsvolumen von 20 Milliarden Franken (21,53 Mrd. Euro) in acht Ländern werde Helvetia zur zweitgrößten Versicherungsgruppe der Schweiz und einem der führenden Versicherer in Europa, erklärten die Gesellschaften am Dienstag.
Zu bestehenden Kostenverbesserungsplänen beider soll die Fusion jährlich Einsparungen von rund 350 Millionen Franken vor Steuern bringen.
Stellenabbau unklar
Das Umtauschverhältnis belaufe sich auf 1,0119 Helvetia-Aktien je Baloise-Aktie. Der Zusammenschluss solle im vierten Quartal 2025 vollzogen werden.
Verwaltungsratspräsident werde Thomas von Planta, der gegenwärtig die dieselbe Funktion bei Baloise ausübe. Helvetia-Chef Fabian Rupprecht führe die neue Firma künftig als CEO.
Wie viele Stellen durch die Fusion abgebaut werden, ist nicht bekannt. Der Hauptsitz soll laut NZZ in Basel sein. Der bisherige Sitz der Helvetia befindet sich in St. Gallen, dieser soll auch ein wichtiger Standort bleiben.
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