Verbund verdient deutlich mehr

Für Stromerzeuger gibt es derzeit nicht viel zu lachen. Der Großhandelstrompreis ist so niedrig wie schon lange nicht mehr. Dennoch konnte Österreichs größter Wasserkraft-Stromproduzent Verbund im ersten Quartal den Konzerngewinn um fast 30 Prozent auf 82,4 Millionen Euro erhöhen.
Gelungen ist das durch weitere Kostensenkungen und billige Finanzierungen. Das stärkte das Finanzergebnis. Aber auch die Erträge aus dem Stromnetz - der Verbund betreibt die Höchstspannungsleitungen - trugen zum Gewinnsprung bei.
Weniger Strom produziert
In den Wasserkraftwerken erzeugte der Verbund um 212 Gigawattstunden weniger Strom als im ersten Quartal 2015. Auch in den Wärmekraftwerken wurde weniger produziert. Insgesamt fiel die Stromproduktion des Verbund damit um zehn Prozent auf 6.705 Gigawattstunden. Wegen des gestiegenen Stromimports und Stromhandels nahm der Umsatz um 10,9 Prozent auf 806,3 Millionen Euro zu.
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