Vekselberg erhöht Anteil an Sulzer auf mehr als ein Drittel

Nahaufnahme eines Mannes mit grauem Bart und wachem Blick.
Der russische Milliardär will damit die strategische Weiterentwicklung des Industriekonzerns unterstützen.

Die Anlagegesellschaft Renova investiert weiter in Aktien des Schweizer Industriekonzerns Sulzer. Seit 2007 ist die Investmentgruppe des russischen Milliardärs Viktor Vekselberg mit rund 33,2 Prozent an Sulzer beteiligt, in dessen Verwaltungsrat auch Ex-OMV Chef Gerhard Roiss seit April tätig ist. Da Renova seinen Anteil an Sulzer durch die erneuten Aktienzukäufe auf über ein Drittel erhöht hat, ist ein Pflichtangebot an alle Sulzer-Aktionäre nun rechtlich unumgänglich.

Durch dieses Offert soll die strategische Weiterentwicklung des Industriekonzerns durch Renova unterstützt werden, sagte Peter Löscher, Chef der Investmentgruppe. Weitere gemeinsame Ziele seien, die Kapitalstruktur zu optimieren und überschüssige Liquidität an die Aktionäre zurückzuführen. Das Offert sei so ausgestaltet, "dass die bisherigen Mehrheitsverhältnisse nicht erheblich infrage gestellt werden", hieß es in der Mitteilung von Renova. Der Angebotspreis beträgt daher nur 99,20 Franken (93,90 Euro), was dem Schlusskurs von Freitag und dem börsenrechtlichen Mindestpreis entspricht.

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