Untersuchungshaft über Frächter Stadler verhängt

Eine lange Schlange von Lastwagen staut sich auf einer Autobahn.
Der Unternehmer war bereits in den Frächterskandal Anfang der 2000er-Jahre verwickelt gewesen.

Über den oberösterreichischen Frächter Gerhard Stadler ist am Dienstag Untersuchungshaft verhängt worden. Der 75-Jährige sitzt in der Justizanstalt Josefstadt in Wien. Das erfuhr die APA am Mittwoch aus dem Straflandesgericht Wien. Der Vorwurf gegen den Unternehmer lautet auf betrügerische Krida, es soll um 5 bis 10 Millionen Euro Schaden gehen.

Die U-Haft wurde wegen Verdunkelungs-, Tatbegehungs- und Fluchtgefahr verhängt. Stadler ist am Montag in Waasen bei Peuerbach (Bezirk Grieskirchen) festgenommen worden. Die Geschäftspraktiken des Transportunternehmers brachten die Behörden immer wieder zum Einschreiten, unter anderem wegen der Vorwürfe der Abgabenhinterziehung und illegaler Ausländerbeschäftigung. Er war auch in den ersten Frächterskandal Anfang der 2000er-Jahre, in dem es um illegale Beschäftigung von Ausländern ging, verwickelt.

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