UNIQA mit Gewinnplus nach drei Quartalen

Ein Mann vor einem blauen Hintergrund mit dem UNIQA-Logo.
Netto-Konzernergebnis stieg um knapp 30 Prozent. Gutes Geschäft mit Lebensversicherungen.

Ein gutes Geschäft mit klassischen Lebensversicherungspolizzen und eine erhöhte Profitabilität bescherten dem Versicherungskonzern UNIQA nach drei Quartalen ein deutliches Gewinnplus. Operativ legte das Ergebnis bis September um 10,6 Prozent auf 340,4 Mio. Euro zu, das EGT um 9,7 Prozent auf 301,9 Mio. Euro und das Netto-Konzernergebnis um 29,6 Prozent auf 245,0 Mio. Euro.

An klassischen Lebensversicherungspolizzen, seit heuer ohne Garantiezins, wurden 31.000 verkauft, ein Zehntel mehr als voriges Jahr. Dass die verrechneten Prämieneinnahmen um 8,3 Prozent auf rund 4,866 Mrd. Euro kletterten, sei primär dem starken Wachstum der Einmalerläge im ersten Quartal zuzuschreiben - vor allem im Bankenvertrieb in Italien, aber auch im Segment Raiffeisen Versicherung Österreich -, darüber hinaus jedoch auch einem Plus in der Krankensparte.

Während die laufenden Prämien über alle Geschäftsbereiche in den ersten neun Monaten um 0,2 Prozent stiegen, wuchsen die Einmalprämien in Leben um 58,5 Prozent auf 989,3 Mio. Euro. Das versicherte Kapital in der Lebensversicherung erhöhte sich im Jahresabstand um 1,9 Prozent auf 80,4 (78,9) Mrd. Euro. Im Bereich Schaden/Unfall fiel das Wachstum mit 0,3 Prozent gedämpft aus - Grund war laut UNIQA ein sehr wettbewerbsintensives Kfz-Geschäft in Zentral- und Osteuropa.

UNIQA-Vorstandsvorsitzender Andreas Brandstetter bekräftigte die Ergebnisprognose für 2015. Demnach wird mit einem Anstieg beim EGT im zweistelligen Prozentbereich auf 425 bis 450 Mio. Euro erwartet.

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