UNIQA konnte 2013 Gewinn verdoppeln
Ein Rückzug aus der Ukraine kommt für den Versicherungskonzern UNIQA nicht in Frage: "Das ist für uns ein Kernmarkt, mit dem wir extrem zufrieden sind", sagte UNIQA-Chef Andreas Brandstetter am Freitag. UNIQA ist die Nummer zwei im Markt – das Risiko sei zudem mit 9 Mio. Euro in Staatsanleihen "überschaubar".
Herausforderung Rumänien
Herausfordernd für alle sei Rumänien: Dort gebe es lokale Mitbewerber mit sehr "kreativer Art der Geschäftsführung". Brandstetter will die Zahl der Kunden von 2010 bis 2020 auf 15 Millionen verdoppeln. Ende 2013 zählte er 9,3 Millionen Kunden – das Wachstum kommt dabei vor allem aus den Märkten in Osteuropa.
2013 war für den Versicherer ein gutes Jahr: Die verrechneten Prämien nahmen um 6,2 Prozent auf 5,9 Mrd. Euro zu. Der Konzerngewinn nach Steuern und Minderheiten stieg auf 283 Mio. Euro nach 127 Mio. im Jahr davor (plus 123 Prozent). Darin sind 50 Mio. Euro enthalten, die als Vorsorgen für Prozessrisiken gebildet waren und aufgelöst werden konnten. Flutschäden in Österreich und Tschechien belasteten das Ergebnis mit 33 Mio. Euro. Der Vorstand schlägt 35 Cent Dividende je Aktie (bisher 25 Cent) vor.
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