UniCredit-Chef: "Der Name Bank Austria bleibt"

Die konkrete Zukunft der Bank Austria steht in den Sternen, eines aber versichert Frederico Ghizzoni, Chef des Mutterkonzerns UniCredit-Chef: "Der Namen Bank Austria hat einen ausgezeichneten Ruf, er wird nicht in UniCredit umgeändert werden."
Zum Fortschritt der Verkaufsverhandlungen des Bank-Austria-Privatkundengeschäftes an die Bawag P.S.K. oder über andere Kaufinteressenten äußerte sich Ghizzoni gegenüber dem Standard nicht. Die Verhandlungen seien sehr komplex. Sicher sei nur, dass er "so bald wie möglich" zu einem Abschluss der Verhandlungen kommen wolle, ob es sich nun um den Verkauf oder um die Neustrukturierung handle.
"Die Manager haben gut gewirtschaftet."

Seit der Mutterkonzern UniCredit den Sparkurs für Österreich umriss, zittern über 3000 Leute um ihre Jobs. Beim verlustträchtigen Privatkundengeschäft stehen ein vollständiger Verkauf oder ein massiver Rückbau bis Ende 2016 im Raum. Vom bevorstehenden Abzug der Osteuropa-Sparte von Wien nach Mailand sind ebenfalls Beschäftigte in Wien betroffen.
"Wir haben keinerlei Kapitalerhöhung im Visier."
Die Befürchtungen von Analysten, dass die UniCredit trotz des Sparprogramms eine Kapitalerhöhung von bis zu 7 Milliarden Euro vornehmen müsse, weist Ghizzoni strikt zurück: "Wir haben keinerlei Kapitalerhöhung im Visier."
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