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Carlo Vivaldi spielt künftig die erste Geige
Bank-Austria-Mutter UniCredit hat einen neuen Osteuropa-Chef.
11/11/2014, 03:22 PM
Carlo Vivaldi (48) wird neuer Osteuropa-Chef der Bank-Austria-Konzernmutter UniCredit. Vivaldi folgt in dieser Funktion Gianni Franco Papa (58) nach, der vor kurzem zum Leiter des Corporate & Investment Banking der UniCredit ernannt wurde.
Vivaldi war von 2007 bis Ende 2010 bereits als Finanzvorstand bei der Bank Austria tätig, bis er 2011 als stellvertretender Vorstandschef zur türkischen Yapi Kredi ging, die ebenfalls zum UniCredit-Konzern gehört. Die Bank Austria steuert in der UniCredit-Gruppe als Subholding das Geschäft in 13 Ländern Zentral-und Osteuropas mit rund 48.000 Mitarbeitern und rund 2.500 Filialen.
"Mit Carlo Vivaldi haben wir den idealen Kandidaten für diese Position gefunden, denn er bringt über die internationale Erfahrung hinaus aufgrund seiner früheren Funktion als CFO unserer Bank auch beste Kenntnisse über die Bank Austria mit", sagte Bank-Austria-Vorstandschef Willibald Cernko.
Gewinnsprung im dritten Quartal
Die UniCredit hat im dritten Quartal ihren Gewinn überraschend kräftig um 80 Prozent auf 722 Millionen Euro gesteigert, teilte die Bank am Dienstag mit. Dazu trug auch bei, dass das Institut die Risikovorsorge für Problem-Darlehen um 50 Prozent auf 754 Millionen Euro senkte.
Trotz der hartnäckigen Wirtschaftskrise in Italien lief es in der Heimat besser. Aber auch die Geschäfte in Osteuropa, wo die Bank stark engagiert ist, liefen rund. Damit komme UniCredit dem angepeilten Jahresgewinn von 2 Milliarden Euro bereits nahe, sagte Konzernchef Federico Ghizzoni.
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