Uber fährt im ersten Quartal Milliardenverlust ein

Daran ändert auch der Umsatzsprung um 20 Prozent auf mehr als drei Milliarden Dollar nichts.

Der Fahrdienstvermittler Uber hat in seinem ersten Quartalsbericht seit dem Börsengang wie erwartet einen Verlust von einer Milliarde Dollar verzeichnet. Der US-Konzern gab am Donnerstag zudem einen um 20 Prozent höheren Umsatz von 3,1 Milliarden Dollar bekannt. Beide Kennziffern entsprachen den eigenen Vorhersagen.

Die Uber-Aktie stieg nachbörslich nach der zunächst um 1,6 Prozent. Der Kurs des Papiers liegt etwa zehn Prozent unter dem Ausgabepreis von Anfang Mai.

Im entsprechenden Vorjahreszeitraum hatte es einen Gewinn von 3,8 Milliarden gegeben, was allerdings an hohen Sondererlösen durch Verkäufe von Auslandsbeteiligungen lag.

Chronisch unprofitabel

Das operative Geschäft ist chronisch unprofitabel und im vergangenen Quartal drückten hohe Kosten für die Vorbereitung des Börsengangs die Bilanz noch tiefer ins Minus. Uber debütierte vor rund drei Wochen an der New York Stock Exchange, bei der größten Börsenpremiere seit Jahren sammelte das Unternehmen rund 8,1 Milliarden Dollar ein und brachte es auf eine Gesamtbewertung von etwa 82 Milliarden. Seitdem hat Uber bei Anlegern jedoch einen schweren Stand und die Aktie ist stark unter Druck geraten.

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