Trump-Berater Kudlow: Vor weiteren Konjunkturhilfen zunächst abwarten

Economic analyst Lawrence "Larry" Kudlow appears on CNBC at the NYSE in New York
Vorerst gebe es eine Pause, um zu sehen, welche Wirkungen die bisherigen Hilfen zeigten.

Es könnte ein weiteres Hilfspaket als Reaktion auf die Coronakrise geben, entschieden sei aber noch nichts, sagte Kudlow dem US-Fernsehsender CNN.

"Vorerst Pause"

Vorerst gebe es eine Pause, um zu sehen, welche Wirkungen die bisherigen Hilfen zeigten. "Wir werden in ein paar Wochen sehen, was zu tun ist."

Regierung und Kongress in den USA hatten angesichts der Corona-Krise seit Ende März gewaltige Konjunkturpakete auf den Weg gebracht, um rund 2,7 Billionen US-Dollar in die leidende Wirtschaft zu pumpen.

Bis Februar war alles ok

Bis Februar hatte die US-Konjunktur noch gebrummt, an der Börse wurden Höchststände gemeldet, und Experten rechneten mit einem Wirtschaftswachstum von gut zwei Prozent.

US-Präsident Trump und Wirtschaftsberater Kudlow

US-Präsident Trump und Wirtschaftsberater Kudlow

Doch die rasante Ausbreitung des Coronavirus seit Anfang März machte die guten Konjunkturaussichten zunichte - nun steuern die USA wegen der Corona-Krise auf eine tiefe Rezession zu.

Kudlow räumte ein, der Wirtschaft des Landes stünden ohne Zweifel noch schwierige Monate bevor. Er betonte aber: "Wir versuchen, da durchzukommen."

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