Tirol ist teuerstes Pflaster für kleine Wohnungen

Blick auf eine Straße in Innsbruck mit schneebedeckten Bergen im Hintergrund.
Ab 50 Quadratmeter aufwärts zahlt man in Wien am meisten Miete.

Wer auf kleinem Raum wohnt, hat in Tirol am meisten Miete zu berappen: Im Schnitt 15,41 Euro pro Quadratmeter. Ab einer Größe von 51 Quadratmetern war Wien Spitzenreiter bei den Preisen: Durchschnittlich waren 2014 13,65 Euro (inkl. Mehrwertsteuer und Betriebskosten) zu bezahlen, geht aus den Angebotspreisen auf willhaben.at hervor.

Etwas günstiger als in Wien war das Wohnen in Salzburg (13,03 Euro pro Quadratmeter), Tirol (12,93 Euro), Vorarlberg (12,75 Euro), der Steiermark (10,55 Euro) und Oberösterreich (10,08 Euro). Unter der 10-Euro-Marke lagen lediglich das Burgenland (8,04 Euro), Kärnten (9,67 Euro) und Niederösterreich (9,96 Euro).

Billiger Wohnen im Burgenland

Österreichweit am günstigsten war das Mieten von mittelgroßen Wohnungen im Burgenland: Einheiten zwischen 81 und 110 Quadratmetern kosteten im Schnitt rund 548 bis 745 Euro pro Monat (6,77 Euro pro Quadratmeter). Bei Kleinstwohnungen (unter 50 Quadratmetern) bewegte sich die Miete im Burgenland bei durchschnittlich 10,79 Euro pro Quadratmeter.

"Kleine Wohnungen unter 50 Quadratmetern Grundfläche erzielen in allen Bundesländern die höchsten Mietpreise im Vergleich zu größeren Wohnungen", sagt die Leiterin des Immobiliengeschäfts der Online-Anzeigenplattform willhaben.at, Judith Kösner. Die Nähe zu Skigebieten in Tirol, Vorarlberg und Salzburg treibe die Preise dieser Kleinstwohnungen zusätzlich in die Höhe.

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