Telekom Austria heißt bald überall A1

A1-Boss Plater mit Österreich-Chef Grausam und rotem A
Marke wird konzernweit in allen sieben Ländern ausgerollt. Abschreibung alter Markenwerte drücken den Gewinn.

Vodafone, Drei, Telenor und T-Mobile tun es schon lange, jetzt folgt auch die Telekom Austria: Der teilstaatliche Telekom-Konzern rollt seine in Österreich schon länger eingeführte Marke A1 konzernweit in alle Länder aus. "Damit setzen wir einen wichtigen Schritt zur Schärfung unseres Profils innerhalb des hoch kompetitiven europäischen Telekommunikationsmarktes", begründete  A1-Group-Vorstandschef Alejandro Plater die Maßnahme.

Zwei Länder außerhalb Österreichs wurden bereits auf die neue Marke umgestellt - Sloweniens si.mobil (seit 2017) und Bulgariens Mtel (seit Anfang dieser Woche). Die restlichen vier Länder Kroatien, Weißrussland, Serbien und Mazedonien sollen bis Ende 2019 folgen. In Österreich wird das laut A1-Österreich-Chef Marcus Grausam "aufgefrischte" Logo mit dem roten "A" und der dreimdimensionalen "1" stufenweise in den nächsten zwei bis drei Jahren implementiert.  

Kosten

Pro Land fallen für den neuen Markenauftritt rund vier bis fünf Millionen Euro an Marketingkosten an, ergänzte Plater auf Nachfrage. Dazu kommen rund 350 Mio. Euro an Markenwert-Abschreibungen, die die Telekom bereits im September 2017 angekündigt hat. Der größte Brocken entfällt dabei mit 240 Mio. Euro auf Bulgarien. Mehr als drei Viertel der geplanten Abschreibungen seien damit bereits erfolgt, heißt es. Bis 2019 erwartet der Konzern wegen der Markenwertabschreibungen negative Effekte auf den Gewinn.

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