Telekom Austria arbeitet an neuem Sozialplan für Personalabbau

Telekom-Chef Thomas Arnoldner
Chef Arnoldner: Nehmen heuer dafür hohen zweistelligen Millionen-Betrag in die Hand

Der Mitarbeiterabbau bei der Telekom Austria in Österreich wird 2019 weitergehen, in einer etwas verschärften Form. Vorstandschef Thomas Arnoldner sagte am Dienstag, heuer werde man dafür einen hohen zweistelligen Euro-Millionenbetrag in die Hand nehmen.

In den letzten Jahren habe es jedes Jahr einen Abgang von einigen Hundert Personen gegeben. In einer ähnlichen Größenordnung, "in einem leicht höheren Ausmaß", werde man das heuer sehen können, so Arnoldner im Klub der Wirtschaftspublizisten. Dort, wo man das Potenzial habe, mit weniger Mitarbeitern auszukommen, nehme man "sehr sozialverträglich" einen Abbau vor.

Ende 2018 hat die gesamte A1 Telekom Austria Group 18.705 Vollzeitkräfte beschäftigt, nach 18.957 ein Jahr davor - davon 8.010 (8.246) in Österreich. Damit wurde der Personalbestand im Segment Österreich im Zuge der anhaltenden Restrukturierungsmaßnahmen 2018 um 2,9 Prozent reduziert, hieß es vorige Woche im Bericht zu den vorläufigen Jahreszahlen. Noch rund 45 Prozent der Mitarbeiter in Österreich haben Beamtenstatus, Ende 2017 waren es 47 Prozent gewesen.

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