Swarovski-Leiharbeiter bekommen Nachzahlung

Der Konflikt um ausgebliebene Prämienzahlungen für Leiharbeiter beim Kristallkonzern Swarovski ist beseitigt, die Gewerkschaft erzielte mit der zuständigen Zeitarbeitsfirma Randstand eine Einigung. Nach mehreren Verhandlungsrunden sei eine Nachzahlung von Akkord- und Leistungsprämien für drei Jahre vereinbart worden, teilte die Produktionsgewerkschaft (PRO-GE) am Montag mit.
Die Verhandlungen seien "fair und konstruktiv" verlaufen. Die betroffenen Zeitarbeiter bekommen Prämien in Höhe von 250 bis 350 Euro brutto pro Monat nachträglich ausbezahlt. Die ausstehenden Beträge sollen innerhalb der kommenden Monate überwiesen werden.
Der Fall der unterlassenen Prämienzahlungen für Leiharbeiter beim Kristallkonzern Swarovski war Ende September von der Gewerkschaft PRO-GE öffentlich gemacht worden. Die Gewerkschafter sprachen damals von mehreren "schwarzen Schafen" in Tirol. Nun hoffen sie darauf, dass die Einigung mit Randstad beispielgebend für andere Leiharbeitsfirmen sei.
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