Sushi-Bar beim Billa?
Die Kölner Rewe Gruppe, zweitgrößter Deutscher Lebensmittelhändler (Billa, Merkur, Penny, Bipa und Adeg) will heuer in Summe 1,6 Mrd. Euro investieren und nimmt damit soviel Geld in die Hand, wie nie zuvor. "Insgesamt planen wir 1,6 Milliarden Euro für die Expansion und Modernisierung unserer Ladennetze im In- und Ausland. Eventuelle Akquisitionen würden on top kommen", sagt Rewe-Chef Alain Caparros ( Bild) im Interview mit dem Handelsblatt.
"Das geht, weil wir 2013 unsere Umsatzziele erreicht haben." Im vergangenen Jahr hat Rewe rund 1,5 Milliarden Euro investiert.
Bistro oder Sushi-Bar
Um sich von der Konkurrenz künftig abzuheben, will Caparros in möglichst vielen Rewe-Filialen ein Erlebnis-Angebot schaffen – etwa ein Bistro, ein Café oder eine Sushi-Bar. „Wenn wir nicht aufpassen, wird der Supermarkt überflüssig“, warnt der Rewe-Chef. „Schließlich werden wir gleich von zwei Seiten attackiert: von den Onlinehändlern und den Discountern.“
Amazon
In Deutschland etwa erwägt Amazon den Einstieg ins Geschäft mit frischen Lebensmitteln. Hunderttausende nicht-verderbliche Lebensmittel hat der Onlinehändler bereits im Sortiment - Salat, Backwaren und Fleisch fehlen noch.
Erfahrungen sammelt der US-Konzern in diesem Bereich bereits in einigen Ballungsräumen in den USA wie am Stammsitz in Seattle sowie Los Angeles und sorgte damit weltweit für Furore und hektischer Betriebsamkeit bei traditionellen Handelsketten.
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