Stöger zu Standort-Kritik: "Österreich fällt nicht zurück"

Österreich fällt als Wirtschaftsstandort nicht zurück, zog Infrastrukturminister Alois Stöger (SPÖ) vor seiner Übersiedlung ins Sozialministerium eine positive Bilanz über seine eineinhalbjährige Tätigkeit als Minister für Verkehr, Innovation und Technologie. Österreich sei in vielen Bereichen exzellent. Als Beispiele nannte Stöger Motorenentwicklung, Schienentechnik, Werkstofftechnik, Pharmaforschung, aber auch Seilbahntechnik. Allerdings dürfe man sich nicht auf den Lorbeeren ausruhen und müsse auch dort hinsehen, wo es nicht so gut laufe. Dafür nannte er keine Beispiele.
Stöger betonte, dass das "sozialdemokratische Wirtschaftsressort", das von Ex-Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ) übernommen wird, jährlich 5 Milliarden Euro in Infrastruktur und Technologie investiere und 80.000 Arbeitsplätze sichere. Da das langfristige Vorhaben seien, werde der Erfolg erst einige Jahre später sichtbar.
Optimistisch ist Stöger auch für die zunehmende Digitalisierung der Wirtschaft (Industrie 4.0). Diese werde zu einem Wandel, aber nicht zu einem Rückgang von Arbeitsplätzen führen.
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