Steirisches Kürbiskernöl deutlich teurer geworden

Eine Hand hält Kürbiskerne über einem halbierten Kürbis.
Schlechte Witterung sorgte für miserable Ernte 2014. Anbaufläche wird nun vergrößert.

Die Rechnung ist einfach: Weniger Bluza - weniger Kernöl.

In der Steiermark werden im Schnitt zwischen 500 und 700 Kilo Kürbiskerne pro Hektar geerntet, im Vorjahr waren es nur gegen 400 Kilogramm. Die Ernte 2014 zählte damit zu einer der schlechtesten seit Beginn der Kürbiskernproduktion in der Steiermark. Schuld daran war die schlechte Witterung in der vergangenen Saison.

Was Kürbiskernöl-Käufer aufgrund dieser im November veröffentlichten Zahlen bereits befürchteten, scheint sich zu bewahrheiten: Das "Schwarze Gold" wird - nachdem die Nachfrage unverändert hoch ist - teurer.

Kürbiskerne werden in einer Maschine geröstet.
APA2758305-2 - 24082010 - KALSDORF - ÖSTERREICH: ZU APA-TEXT II - THEMENBILD - Länderporträt Steiermark - Illustration zum Thema "Steirische Landtagswahl 2010": Kürbiskerne werden am Donnerstag, 19. August 2010, in Kalsdorf getrocknet. Die schalenlosen, dunkelgrünen Kürbiskerne werden zur Erzeugung von Kürbiskernöl verwendet. APA-FOTO: HANS KLAUS TECHT
Zahlt man in der Steiermark auf Bauernmärkten oder Ab-Hof zwischen 18 und 20 Euro, im Handel werden bis zu 24 Euro fällig, was einer Steigerung von 15 bis 20 Prozent entspricht, rechnet dieKleine Zeitungnun vor.

Franz Labugger, Obmann der Gemeinschaft steirisches Kürbiskernöl (g.g.A.), warnt im Zeitungsinterview weiters davor, dass bei gleichbleibend hoher Nachfrage im Sommer ein Engpass drohe. In der Steiermark werde daher die Anbaufläche von 12.000 auf 15.000 Hektar vergrößert.

20 Fakten über Kürbiskernöl

Kommentare