Immer weniger Jobs zu vergeben
2013 wurde mit 7,6 Prozent die zweithöchste Arbeitslosenquote in der 2. Republik verzeichnet (mehr dazu...). Nur im Jahr 1953 lag die Quote mit 8,7 Prozent noch höher. Ende Jänner der nächste Dämpfer: Die Zahl arbeitsloser Personen stieg auf 449.668. Besserung scheint nicht in Sicht: Mit durchschnittlich 65.000 offenen Stellen hat es im Vorjahr um 6,5 Prozent oder 4.500 deutlich weniger von Unternehmen gemeldete offene Stellen gegeben als 2012. 60 Prozent waren auch dem Arbeitsmarktservice ( AMS) gemeldet, teilte die Statistik Austria am Donnerstag mit. Schon von 2011 auf 2012 waren die offenen Stellen von 73.800 auf 69.500 gesunken.
80 Prozent der 2013 ausgeschriebenen offenen Stellen waren Vollzeitposten, 9 Prozent waren Saisonstellen und 4 Prozent bezogen sich auf geringfügige Beschäftigung. Am stärksten gesucht wurden Dienstleistungsmitarbeiter, wie etwa für den Verkauf (30 Prozent), gefolgt von Technikern (19 Prozent) und Handwerksberufen (14 Prozent).
Bei 40 Prozent der offenen Stellen war laut Statistik Austria aus Sicht der Firmen keine schulische Mindestqualifikation erforderlich, bei 31 Prozent wurden Menschen mit Lehrabschluss gesucht. 13,5 Prozent der gesuchten Stellen setzten eine Matura voraus, 9 Prozent eine darüber hinausgehende Ausbildung.
31 Prozent der Stellen wurden binnen eines Monats besetzt. 27 Prozent wurden allerdings dauerhaft angeboten, wiederum in erster Linie im Dienstleistungssektor.
Das laut Statistik Austria voraussichtliche monatliche Bruttoeinkommen lag bei 55 Prozent der angebotenen offenen Stellen bei weniger als 1.700 Euro.
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