Spritsparen: Neun von zehn Autofahrern ändern Verhalten

Tanken wurde merklich teurer
Spritsparendes Fahren und mehr zu Fuß gehen: Die hohen Spritpreise bewirken einen Wandel hinter dem Lenkrad.

Gleiten statt hetzen und gehen statt fahren - der hohe Spritpreis macht es möglich. Laut einer Umfrage im Auftrag des VCÖ haben neun von zehn Autofahrern ihr Verhalten geändert: 47 Prozent fahren spritsparender, 45 Prozent gehen kürzere Strecken nun häufiger zu Fuß und 30 Prozent fahren häufiger mit dem Fahrrad. Jeder Fünfte versucht, Wege zu vermeiden, beispielsweise durch Homeoffice.

Auffällig dabei laut VCÖ: Während das Zu-Fuß-Gehen in den Landeshauptstädten am häufigsten als Maßnahme genannt wurde, nutzen in den Kleinstädten überdurchschnittlich viele das Fahrrad als kostengünstige Alternative zum Auto.

"Für einen Liter Eurosuper ist mit derzeit rund 1,76 Euro um 28 Cent mehr zu bezahlen als vor Beginn von Russlands Angriffskrieg, Diesel kostet mit zwei Euro um 54 Cent mehr", rechnet VCÖ-Experte Michael Schwendinger vor und lobt die Lernfähigkeit der Österreicherinnen und Österreicher, die "klug" auf die Preissteigerungen reagiert hätten. Wichtig sei es nun, die Bevölkerung bei ihrer Bereitschaft, das Mobilitätsverhalten zu verändern, zu unterstützen.

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