Euro fällt auf tiefsten Stand seit 2010

Spekulationen auf eine weitere Lockerung der Geldpolitik in der Eurozone haben den Euro zum Jahresbeginn auf Talfahrt geschickt. Die Gemeinschaftswährung fiel am Freitag in der Spitze um 0,6 Prozent auf 1,2033 Dollar und markierte damit den tiefsten Stand seit viereinhalb Jahren.
Der Dollar-Index, der die Entwicklung des Dollar zu anderen wichtigen Währungen abbildet, kletterte mit 90,72 Punkten auf den höchsten Stand seit knapp neun Jahren.
Spekulationen
Unterschiedliche Vorgehensweisen
Händlern zufolge stellen sich Investoren derzeit auf die zunehmend unterschiedlichen Vorgehensweisen der EZB und der US-Notenbank (Fed) ein. Letztere strebt angesichts einer anziehenden Konjunktur in den USA die Straffung ihrer ultralockeren Geldpolitik an. Die Erholung der Wirtschaft in den USA sei nicht herausragend, aber sie sei sicherlich stärker als in vielen anderen Industriestaaten, sagte Callum Henderson von der Standard Chartered Bank in Singapur.
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