Silberpreis legt weiter zu - Gold nähert sich Rekord

Silber und Gold profitieren von der Coronakrise
Während Silber den höchsten Stand seit knapp sieben Jahren markierte, kratzt Gold an seiner historischen Rekordmarke.

Die Edelmetallpreise kennen zurzeit nur eine Richtung: nach oben.

Am Mittwoch legten die Preise für Gold und Silber weiter zu. Während Silber den höchsten Stand seit knapp sieben Jahren markierte, kratzt Gold zusehends an seiner historischen Rekordmarke aus dem Jahr 2011.

Der Preis für eine Feinunze (31,1 Gramm) Silber stieg Mittwochfrüh bis auf 22,84 US-Dollar (19,96 Euro).

Das ist der höchste Stand seit Oktober 2013. Für eine Feinunze Gold wurde zur Wochenmitte bis zu 1.865 Dollar fällig.

Damit rückt das Rekordhoch von gut 1.921 Dollar aus dem Herbst 2011 immer mehr in Reichweite.

Gründe für den Aufschwung

Die Edelmetallpreise bekommen derzeit von mehreren Entwicklungen Aufwind.

Fachleute nennen in erster Linie die anhaltende Verunsicherung aufgrund der Coronapandemie, die als wertstabil geltende Anlagen wie Gold und Silber attraktiv erscheinen lässt.

Hinzu kommt die Warnung vor längerfristig steigenden Inflationsraten aufgrund der rapide steigenden Staatsverschuldung in vielen Ländern.

Gold und Silber sind als Inflationsschutz bekannt. Als dritter Punkt werden die weltweit niedrigen Zinsen genannt, die zinslose Anlagen wie Edelmetalle attraktiver machen.

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