Siemens AG Österreich hat 2017 Ergebnis verdoppelt

Siemens-Zentrale in Wien-Floridsdorf.
Der Umsatz stieg um 8,6 Prozent auf 3,07 Mrd. Euro, der Auftragseingang wurde verbessert.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat die Siemens AG Österreich mehr Umsatz gemacht und das Ergebnis mehr als verdoppelt. Der Umsatz stieg um 8,6 Prozent auf 3,07 Mrd. Euro. Das Betriebsergebnis drehte von minus 35,4 auf plus 191,3 Mio. Euro. Die Bilanz wurde heute, Mittwoch, im Amtsblatt der Wiener Zeitung veröffentlicht.

Insgesamt lag das Ergebnis im abgelaufenen Geschäftsjahr (Oktober 2016 bis September 2017) aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) mit knapp 380 Mio. Euro mehr als doppelt so hoch wie das EGT des Vorjahres (185,9 Mio. Euro). Der Jahresüberschuss (nach Steuern) stieg von 181,9 auf 357,5 Mio. Euro und hat sich damit fast verdoppelt.

Die Ursache für dieses starke Wachstum liege in der Abrechnung von Großprojekten, heißt es vom Unternehmen zur APA. Trotz des intensiven Wettbewerbs habe man eine "zufriedenstellende Performance" sichergestellt. Der Auftragseingang verbesserte sich um 15,3 Prozent auf 3,5 Mrd. Euro.

Investition in Digitalisierung

In Forschung und Entwicklungsaktivitäten rund um die Digitalisierung investierte die Siemens AG Österreich mit 186,5 Mio. Euro im Vorjahr um 3,5 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Die Eigenkapitalquote lag bei rund 46,1 Prozent.

Mit Stichtag 30.9.2017 beschäftigte die Gesellschaft "Siemens AG Österreich" 7.647 Mitarbeiter (Vorjahr: 7.594, Anzahl der Mitarbeiter unabhängig von ihrem Arbeitszeitausmaß). Zusätzlich werden derzeit 350 Lehrlinge in Österreich ausgebildet.

Berücksichtigt man auch jene in Österreich ansässige Siemens-Organisationen, die konzernintern einer anderen Gesellschaft als der "Siemens AG Österreich" zugeordnet sind, beschäftigt Siemens in Österreich insgesamt rund 10.300 Menschen.

Weltweit arbeiten im Siemens-Konzern 372.000 Menschen, der Umsatz lag 2017 bei 83 Milliarden Euro.

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