Shell-Boss verdient fürstlich

Sein erstes Jahr an der Konzernspitze war für Ben van Beurden äußerst ertragreich.

Der Boss eines großen Energiekonzerns müsste man sein. Die streifen nämlich fürstliche Gagen ein. Shell-Chef Ben van Beurden hat in seinem ersten Jahr an der Spitze des Ölkonzerns 24,2 Millionen Euro kassiert. Das sei zwar ungewöhnlich viel, so eine Shell-Sprecherin am Donnerstag. Allerdings seien darin Sonderzahlungen enthalten, etwa für die lange Betriebszugehörigkeit des Niederländers, der seit 1993 bei Shell ist. Zudem bekam er Boni, Aktienzahlungen und Pensionsbeiträge. Oben drauf kommt noch seine Beförderung Anfang 2014 an die Konzernspitze und der damit verbundene Ortswechsel von den Niederlanden nach Großbritannien.

Angesichts der hohen Gage könnte selbst Bob Dudley, Chef von BP, neidig werden. Seine Vergütung zog im Vorjahr um ein Fünftel an, er schaffte damit aber "nur" 12 Millionen Euro - halb so viel wie der Boss beim Konkurrenten Shell.

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