SES trotzt Web-Shops mit leichtem Umsatzplus
In den Shoppingcentern rollt weiterhin der Euro. Zumindest sind die Umsätze in den 28 Standorten der Spar European Shopping Center Gruppe (SES) im Vorjahr mit 2,57 Milliarden Euro nahezu konstant geblieben (+0,4 Prozent).
Überdurchschnittliche Zuwächse gab es ausgerechnet in jenen Branchen, die am stärksten mit Online-Händlern konkurrieren – also etwa in Drogerien sowie in Elektro-, Schuh- oder Textilgeschäften, teilte das Tochterunternehmen des Salzburger Lebensmittelhändlers Spar am Mittwoch mit. Demnach verbuchten diese Branchen in den SES-Standorten unterm Strich ein Plus von 2,8 Prozent.
Das hauchdünne Plus im Gesamtumsatz begründet die SES-Gruppe, zu der unter anderem der Gerngross oder das Q19 in Wien sowie der Fischapark in Wiener Neustadt gehören, mit zahlreichen Umbauten, die zu vorübergehenden Flächenreduktionen geführt hätten. Bereinigt um diese Effekte hätte das Umsatzplus 1,2 Prozent betragen, heißt es.
"Mittelfristig sind unsere Händler aber gefordert, die Warenpräsentation noch stärker zu emotionalisieren, um mit dem Trend und dem zunehmenden Wettbewerb aus dem Internet Schritt halten zu können", sagt SES-Geschäftsführer Marcus Wild.
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