Schwarzes Jahr für Bitcoin-Fans
„Das ist ein Hype, der nicht lange dauern wird“. Unzählige Finanzexperten hatten schon zu Jahresbeginn 2018 vor einer Blase bei den Kryptowährungen gewarnt – und recht behalten. So fiel der Kurs der bekanntesten virtuellen Währung, Bitcoin, seit Anfang Jänner bis Jahresende um gut 75 Prozent. Gerade mal noch 3600 Dollar (3164 Euro) war ein Bitcoin noch am Freitag, dem letzten Börsentag 2018, wert. Fast 19.000 Dollar kostete ein Bitcoin zwölf Monate davor.
Mit einem aber dürften die Finanzexperten nicht recht haben: Das Ende der Kryptowährungen ist damit nicht gekommen. Denn die Geschäfte der Händler der virtuellen Währungen laufen weiterhin gut und die Verbreitung von Bitcoin & Co. nimmt eher noch zu.
Ölpreis unter Druck
Ein turbulentes Jahr hatten 2018 die Ölhändler. Unter heftigen Schwankungen kletterte der Rohölpreis (Nordseeöl Brent) von 67 Dollar je Fass zu Jahresbeginn auf knapp mehr als 85 Dollar zu Oktoberbeginn. Dann folgte eine steile Talfahrt bis auf aktuell 53 Dollar je Fass – bleibt im Jahresvergleich ein Minus von gut 20 Prozent. Uneinigkeit der OPEC und nachlassende Konjunktur gaben den Ausschlag für den Preissturz. Die Autofahrer in Österreich haben davon noch nichts bemerkt. Im Jahresdurchschnitt mussten sie laut ÖAMTC fürs Tanken um durchschnittlich 100 Euro mehr als 2017 ausgeben. Insgesamt zahlten die Österreicher 360 Millionen Euro mehr als im Vorjahr für die Treibstoffe.
Stabiles Gold
Beruhigend verlief das Jahr für Gold-Investoren, Kursschwankungen gab es nur im kleinen Bereich. Der Kurs der Unze Gold verteuerte sich in Euro seit Jänner um drei Prozent. Wer Gold in Dollar gekauft hat, verlor heuer allerdings rund zwei Prozent.
Dafür ist der Euro-Dollar-Wechselkurs verantwortlich. Der Dollar verteuerte sich gegenüber der europäischen Leitwährung Euro im Jahresverlauf um vier Prozent.
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