Schoeller-Bleckmann: Mehr Umsatz, weniger Gewinn

Das Gebäude von Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment mit E-Auto-Ladestationen im Außenbereich.
Ölfeldausrüster: Aktionäre sollen dennoch eine Dividende von 1,50 Euro je Aktie erhalten.

Der niederösterreichische Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment (SBO) hat im Vorjahr zwar seinen Umsatz um 6,6 Prozent auf 488,6 Mio. Euro gesteigert, aber weniger verdient als im Jahr davor. Nach Steuern blieb ein Gewinn von 54,0 Mio. Euro, ein Rückgang um 11,9 Prozent. Die Gründe seien Firmenwertberichtigungen und Restrukturierungskosten in England.

Das Jahr 2015 werde nicht einfacher werden, ganz im Gegenteil, meint Vorstandschef Gerald Grohmann. Der gesunkene Ölpreis führe dazu, dass so gut wie alle Ölgesellschaften dieser Welt ihre Investitionen stark reduzieren. „Wir reden hier über Größen von 20 bis 30 Prozent. Das kommt natürlich in der Ölservice-Industrie an“, sagt Grohmann. Die Bohraktivität sei bereits zurückgegangen und werde weiter zurückgehen.

Dennoch sehe man die Branche weiterhin als langfristig wachsend, denn man werde immer mehr Hightech-Ausrüstung brauchen, um die benötigten Öl- und Gasmengen zu fördern. Wachsen will die SBO vor allem durch neue Produkte und Akquisitionen. Finanziell sei SBO dazu in der Lage.

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