Schlumberger gewinnt prominente Sympathisanten
Prominente Schützenhilfe gegen die geplante Sektsteuer hat Schlumberger-Chef Eduard Kranebitter gefunden. Unter anderem treten gegen die Steuer von 75 Cent je Flasche Sekt – Frizzante und Champagner werden nicht besteuert – unter Opernball-Organisatorin Desirée Treichl-Stürgkh, Rewe-Boss Frank Hensel und Wein&Co-Gründer Heinz Kammerer auf.
Die meisten Gegner der 2005 abgeschafften Steuer stört die Benachteiligung heimischer Hersteller. Christoph Neumayer, Generalsekretär der Industriellenvereinigung: "Diese Steuer trifft nur einen Teilbereich der schäumenden Weine und beeinflusst damit den Wettbewerb zum Nachteil der heimischen Betriebe." Casinos-Boss Karl Stoss – die Casinos AG ist der größte österreichische Sektverbraucher – sieht "dadurch die Tür für günstigere italienische Produkte wieder weit geöffnet".
Bank-Austria-Aufsichtsratschef Erich Hampel – der mit der Bevorzugung italienischer Produkte an sich kein Problem haben dürfte – kritisiert ebenfalls die Schlechterstellung heimischer Schaumweine: "Den überschaubaren Einnahmen aus der Steuer steht die Gefahr des Verlust traditionsreicher heimischer Betriebe gegenüber."
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