SBO meldet deutlich mehr Umsatz und Gewinn im ersten Halbjahr

Der niederösterreichische Ölfeldausrüster Schoeller Bleckmann (SBO) hat im ersten Halbjahr 2019 Umsatz und Gewinn kräftig gesteigert,

Der niederösterreichische Ölfeldausrüster Schoeller Bleckmann (SBO) hat im ersten Halbjahr 2019 Umsatz und Gewinn kräftig gesteigert, die Auftragseingänge waren stabil und übertrafen den Umsatz. Der Umsatz stieg um 18 Prozent auf 236,2 Mio. Euro, der Nettogewinn legte um rund ein Drittel von 13,2 auf 17,2 Mio. Euro zu, wie SBO am Donnerstag mitteilte.

Das operative Ergebnis (EBIT) wuchs um 18 Prozent auf 37,9 Mio. Euro, das Ergebnis vor Steuern stieg um fast die Hälfte auf 27,4 Mio. Euro. Der Auftragseingang blieb mit 247,8 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr stabil (1-6/2018: 244,1 Mio. Euro), der Auftragsstand betrug Ende Juni 2019 112,1 Mio. (31. Dezember 2018: 97,7 Mio. Euro).

"Wir haben ein gutes erstes Halbjahr 2019 hinter uns und sind global gesehen zweistellig gewachsen. Doch regional gibt es Unterschiede", sagte SBO-Vorstandschef Gerald Grohmann laut Mitteilung. "In Nordamerika agieren die Explorations- und Produktionsgesellschaften zunehmend zurückhaltend und fokussieren sich verstärkt auf Kosteneinsparungen. Auf den internationalen Märkten sehen wir hingegen weiterhin ein gesundes Umfeld, insbesondere in Südamerika, dem Mittleren Osten, der Nordsee-Region und dem Fernen Osten."

Grohmann rechnet trotz der globalen Konjunkturabkühlung mit einem positiven Umfeld für die Ölfeldausrüster-Branche. Laut Experten würden die Ausgaben für Exploration und Produktion heuer international um 12 Prozent steigen.

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