SAS kämpft gegen Konkurs, Lufthansa spart

Mehrere Flugzeuge der Fluggesellschaft SAS stehen auf einem Rollfeld.
Während die skandinavische Fluglinie SAS weiter um einen Krisenplan ringt, macht sich die Lufthansa für eine eventuelle Großfusion fit.

Die halbstaatliche skandinavische Fluglinie SAS ringt weiter um einen Krisenplan, mit dem die drohende Insolvenz abgewendet werden soll. Auch am Wochenende verhandelte das Management mit den Gewerkschaftern, um eine abrupte Einstellung der Flugverkehrs zu vermeiden. Gerüchten zufolge könnten im Falle des Scheiterns schon am Montag die SAS-Flugzeuge am Boden bleiben. Die SAS-Chefs fordern 15 Prozent Lohnkürzungen für alle 15.000 Beschäftigten, Arbeitszeitverlängerung und die sofortige Streichung von 800 Jobs.

Sparen ist auch bei der deutschen Lufthansa oberste Devise. Wie deren Chef Christoph Franz in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung sagte, soll die Airline damit fit für transkontinentale Großfusionen gemacht werden. Franz betonte, er wolle bei Zusammenschlüssen aus der Position der Stärke agieren und Investitionen aus eigener Kraft finanzieren. Der Gewinn soll bis 2014 um 1,5 Milliarden Euro steigen.

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