s Immo hielt zum Jahresauftakt die Ergebnisse

Ernst Vejdovszky
EBT, Gewinn je Aktie und EPRA-NAV legten leicht zu. Weniger Gesamterlöse und geringerer Periodenüberschuss nach massiven Immo-Verkäufen 2017.

Die börsennotierte s Immo hat zu Jahresbeginn 2018 die Ergebnisse im wesentlichen gehalten. Das Vorsteuerergebnis (EBT) legte leicht auf 18,1 (17,9) Mio. Euro zu, der Periodenüberschuss sank geringfügig auf 14,7 (16,2) Mio. Euro, wie das im ATX gelistete Unternehmen am Dienstag bekannt gab.

Die Gesamterlöse gingen auf 43,5 (46,5) Mio. Euro zurück - bedingt durch die großvolumigen Verkäufe der vergangenen Jahre. Allein 2017 und 2016 wurden Immo-Verkäufe für rund 700 Mio. Euro getätigt, zwei Drittel davon 2017. Obwohl 2018 ein Übergangsjahr sei, sei man stolz, dass das Ergebnis je Aktie bis März von 0,21 auf 0,22 Euro gesteigert worden sei, so CEO Ernst Vejdovszky.

Auch der EPRA-NAV (Net Asset Value/Nettovermögenswert) wurde gesteigert - von 17,63 Euro/Aktie Ende 2017 auf 17,79 Euro/Aktie Ende März. Der Buchwert je Aktie lag bei 14,37 (14,21) Euro pro Anteilsschein.

Angekauft wurden von der s Immo heuer im ersten Quartal 18 Immobilien für 26,3 Mio. Euro Gesamtkaufpreis. Zudem wurden bis Ende Mai Verträge für 13 weitere Immobilien mit einem Gesamttransaktionsvolumen von 43,6 Mio. Euro abgeschlossen.

Gegenwärtig profitiere man weiterhin von der positiven wirtschaftlichen Entwicklung der s-Immo-Märkte sowie vom niedrigen Zinsumfeld und dem hohen Preisniveau in vielen Immo-Märkten. Ein attraktives Preisniveau für Zukäufe sehe man aktuell vor allem in Leipzig, Kiel und Rostock. Der Ankauf von Objekten mit stabilen Renditen mit niedrigem Mietniveau sichere nachhaltige Cashflows und schaffe Wertsteigerungspotenziale.

Ende März verfügte die s Immo über 259 Bestandsobjekte und 1,2 Mio. m2 Gesamtfläche; die Gesamt-Miet-Rendite wird mit 6,1 Prozent beziffert, der Vermietungsgrad mit 94,8 Prozent.

Die Position anderer finanzieller Vermögenswerte - vor allem die Aktieninvestments in Immofinanz und CA Immo - lagen per Ende März bei 453,1 Mio. Euro nach 300,2 Mio. Ende 2017; dieser Wert liege deutlich über den Anschaffungskosten, so die s Immo. Zusätzlich hätten diese Investments bis Mai d. J. insgesamt 19,4 Mio. Euro an Dividendenzahlungen gebracht.

Das Finanzergebnis verbesserte die s Immo von -9,3 Mio. auf -6,7 Mio. Euro. Die Cost of Funding (Finanzierungskosten samt Anleihen und Derivate) sanken im Jahresabstand auf 2,56 (3,08) Prozent.

Kommentare