Ryanair übernimmt die Laudamotion nun komplett

Airlinegründer Niki Lauda trat seine restlichen 25 Prozent an den irischen Billigflieger ab.

Der irische Billigflieger Ryanair hat seinen Anteil an der Niki-Nachfolgeairline Laudamotion mit Ende Dezember 2018 von 75 auf 100 Prozent aufgestockt. Das bestätigte die Airline heute, Dienstag, in Wien. Zum Kaufpreis wurden keine Details bekanntgegeben. Lauda hatte seinen vollständigen Rückzug als Miteigentümer zu Weihnachten bereits im KURIER angekündigt.

Niki Lauda, der bisher noch 25 Prozent gehalten hat, werde als Vorsitzender des Gesellschafterausschusses weiterhin "sein Input einbringen", sagte Laudamotion-Geschäftsführer Andreas Gruber in einer Pressekonferenz am Flughafen Wien.

Mit diesem Schritt soll das Wachstum der Airline gepusht werden, erklärte Gruber. Laudamotion werde weiter eine österreichische Fluglinie bleiben, sagte Ryanair-Chef Michael O'Leary.

Lauda: "Großartiger Erfolg"

Die Lösung ist auch für Kurzzeit-Laudamotion-Eigentümer Niki Lauda ein voller Erfolg. "Ich freue mich, dass Ryanair nunmehr die volle Kontrolle über Laudamotion übernimmt und die Weiterentwicklung und das Wachstum sicherstellt", wird der Ex-Rennfahrer am Dienstag in einem schriftlichen Statement zitiert.

Die Kooperation von Laudamotion mit Ryanair sei von Anfang an ein großartiger Erfolg gewesen und habe Laudamotion bereits im ersten Jahr zur Nummer eins der Billigflieger in Österreich gemacht. Mit Ryanair als starkem Eigentümer stehe Laudamotion eine große Zukunft bevor. "Ich bleibe Laudamotion als Chairman auch weiterhin eng verbunden und freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit Ryanair und Laudamotion", so Lauda in der von seiner persönlichen Assistentin der APA übermittelten Botschaft.

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