Rosenbauer mit Umsatz- und Gewinnrekord im Vorjahr
Der oberösterreichische Feuerwehrausrüster Rosenbauer hat im abgelaufenen Jahr bei Umsatz und Gewinn zugelegt. Der Konzernumsatz wuchs um 6,5 Prozent auf 1,041 Mrd. Euro und lag damit erstmals über der Milliarden-Grenze.
Corona-Krise getrotzt
Das Betriebsergebnis (EBIT) stieg von 51,9 auf 57,0 Mio. Euro, der Gewinn vor Steuern (EBT) von 45,5 auf 50,5 Mio. Euro, gab das Unternehmen am Freitag bekannt. Bei Auftragsstand und Auftragseingang musste man im Coronajahr leichte Abstriche hinnehmen.
Der Ordereingang sank leicht, der Auftragsstand ging im Jahresabstand von 1,15 Mrd. auf 1,07 Mrd. Euro zurück.
Den Einschränkungen durch die Covid-19-Pandemie habe man erfolgreich getrotzt und bei Umsatz und Ergebnissen neuerlich ein Rekordjahr geschafft, erklärte der Vorstand zu den vorläufigen Zahlen. Das nun erreichte Ziel einer Umsatzmilliarde für 2020 habe man bereits vor sechs Jahren definiert.
Die globale Feuerwehrbranche habe sich voriges Jahr in einem rückläufigen Konjunkturumfeld behauptet und sei voraussichtlich sogar leicht gewachsen.
Stabiler Ausblick
Mehr Auslieferungen habe Rosenbauer beim erneut leicht ausgeweiteten Geschäftsvolumen insbesondere im Mittleren Osten, Zentral- und Osteuropa sowie Nordamerika verzeichnet. Das Asien-Geschäft sei dagegen wegen Covid-19 und des Stillstands im größten Einzelmarkt China rückläufig.
Der Auftragseingang sei 2020 "sehr solide" gewesen, zugelegt habe man vor allem in den Vertriebsregionen Zentral- und Osteuropa sowie Nord- und Mittelamerika und im Segment Stationärer Brandschutz.
Für 2021 erwartet Rosenbauer auf Basis der Auftragsstände einen stabilen Umsatz und abermals eine EBIT-Marge im Bereich von 5 Prozent - voriges Jahr waren es 5,5 Prozent. Mögliche Geschäftsstörungen durch die Pandemie ließen derzeit keine genauere Vorhersage zu. Die endgültigen Jahreszahlen sollen am 9. April vorgelegt werden.
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