Rosenbauer fährt erneut Rekorde ein

Ein rotes Feuerwehrfahrzeug der Bayer Werkfeuerwehr mit geöffneten Fächern und einer Leiter.
Beim Umsatz konnte der Feuerwehrausstatter im Vorjahr um 14 Prozent zulegen.

Erst am Mittwoch konnte Feuerwehrausstatter Rosenbauer einen Großauftrag aus Saudi-Arabien vermelden. 800 Feuerwehrfahrzeuge sollen die Leondinger liefern. "Der Nahe Osten ist schon fast unser zweiter Heimatmarkt", sagte Rosenbauer-Vorstandschef Dieter Siegel tags darauf bei der Präsentation der Bilanz. Weniger Freude hat er mit dem krisengeschüttelten Spanien, auch in Deutschland lief es nicht ganz so wie erhofft. Der harte Wettbewerb im Nachbarland habe die Margen unter Druck gebracht. Wachstum sieht Siegel noch in Frankreich und Italien, insgesamt stagniere der Absatz in Europa aber. Als Zukunftsmärkte betrachtet der oberösterreichische Weltmarktführer den Nahen Osten und die USA.

Im Geschäftsjahr 2013 konnte Rosenbauer jedenfalls Rekordwerte bei Umsatz und Ergebnis einfahren. Der Umsatz zog um 14 Prozent auf 737,9 Millionen Euro an, das Betriebsergebnis erhöhte sich um zehn Prozent auf 42,3 Millionen Euro. An die Aktionäre soll wie schon im Vorjahr eine Dividende von 1,20 Euro je Aktie ausgeschüttet werden. Der Mitarbeiterstand stieg um neun Prozent auf 2651. Zudem werden 254 Leasing-Mitarbeiter beschäftigt.

Die Auftragseingänge haben sich in den vergangenen Monaten gut entwickelt. Bei Rosenbauer erwartet man daher, dass im laufenden Geschäftsjahr der Umsatz das Niveau des Vorjahres erreichen kann. "Allenfalls einen moderaten Anstieg" sagt Vorstand Siegel voraus. Investitionen, die Kosten für die Errichtung der beiden neuen Fertigungen im Werk II Leonding sowie der weiterhin verschärfte Preiswettbewerb würden jedoch auf die Ergebnisse drücken.

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