Rockefeller-Stiftung rückt vom Öl ab
Die Familie Rockefeller, eine der reichsten Öl-Dynastien der USA, erwärmt sich für den Klimaschutz. Der Rockefeller Brothers Fund, der gemeinnützige Arm der Rockefeller-Stiftung, wird sich künftig nicht mehr an Öl- und Gasfirmen beteiligen, schreibt die New York Times.
Anlässlich des UN-Weltklimagipfels in New York geben 50 gemeinnützige Fonds, darunter auch der Brothers Fund, ihr De-Investment aus 200 großen Öl- und Gasfirmen in den nächsten Jahren bekannt. Statt fossile Energien zu unterstützen, richten die Stiftungen ihren Schwerpunkt auf erneuerbare Energien und Umwelttechnologien.
Der Schwenk des Rockefeller Brothers Fund gilt als wichtiges Signal, zumal Patriarch John D. Rockefeller und sein Bruder William Rockefeller mit Öl reich wurden. Die Rockefellers waren Mitbegründer einer Erdölraffinerie, aus der im Jahre 1870 die berüchtigte Standard Oil Company hervoging. Diese stieg nach und nach zum größten Konzern der Welt auf.
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