Renzi setzt drei Frauen an Spitze von Staatsfirmen

Eine Frau mit Brille und weißem Blazer gestikuliert mit der Hand.
Italienische Regierung ernennt neue Chefs von vier Staatsfirmen. Unter den vier Managern sind drei Frauen.

Die italienische Regierung hat am Montag die neuen Chefs von vier großen Staatsfirmen ernannt. Unter den vier Spitzenmanagern, deren Jahresgehalt zugleich auf 238.000 Euro gekürzt wurde, sind drei Frauen.

Die frühere Gewerkschaftsführerin Emma Marcegaglia steht künftig an der Spitze des Ölkonzerns Eni, die bisherige Olivetti-Chefin Patrizia Grieco soll den Ernergiekonzern Enel leiten. Luisa Todini wechselt vom öffentlich-rechtlichen Fernsehsender RAI zur Post, während Gianni de Gennaro als Chef des Indsutriegiganten Finmeccanica bestätigt wurde.

Matteo Renzi gestikuliert mit drei Fingern.
Renzi: "Ein gescheiterter Gipfel kostet uns alle nur Geld und Zeit."
Mit dem gekappten Jahresgehalt stehen die Konzernchefs auf einer Ebene mit dem italienischen Staatspräsidenten. Ministerpräsident Matteo Renzi hatte bei seinem Amtsantritt im Februar die Kürzung der Managergehälter in den Staatsfirmen versprochen.

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